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Therapeutische Zeichnungen Beverin 2013 (1)

September bis Oktober 2013

Klinik Beverin - Schweiz==

[Frau Katharina Lareida]

Sie war meine Maltherapeutin in diesem Klinikaufenthalt. Bei ihr habe ich die Erfahrung machen dürfen, wie hilfreich malen für mein seelisches Befinden sein kann. Mich auszudrücken, wo mir die Worte fehlen. Zeichnerisch konnte ich so meine Probleme angehen. Sie arbeitet nach dem Lösungs Orientieren Malen (LOM). Sie hat sehr viel Einfühlungsvermögen in die Tiefe zu gehen, und so mich zum Nachdenken anzuregen.

So konnte ich ab und an meine Ruhe finden und die schweren Tage überstehen.

Anfangs hatte ich meist Einzeltherapie, damit Therapie überhaupt möglich war.

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[Bild 001]

Material: Foto

Stifte : Foto vom Handy IPhone 3

Datum: 04.09.2013

Idee: by myself

Bemerkung:
Beverin 2013. Meine Tochter sorgte dafür, dass ich nach meinem Selbstmordversuch - mit Alkohol und Tabletten - in die Psychatrie kam. Hier ging ich so ab und an auch spazieren. Immer in Richtung Bahndamm. Hier gab es eine Unterführung. Eines Tages schien die Sonne so, dass sie durch die Unterführung schien. Für mich war es der Tunnel zum Licht. Aber eben dieses Licht war das Ende meines Lebens - symbolisch - und eben auch meine Sehnsucht. Eben das Ende meines Lebens. Die Erlösung.
An diesem Tag war mir klar, so kann es nicht gehen. Daher habe ich diese Unterführung fotografiert und mit dem Schriftzug "NoWay" verschönert und eben dieses Foto auf mein Smartphone geladen. Immer wenn ich auf mein Smartphone schaute, sah ich dieses NoWay. Es half mir durch zu halten.

Grossansicht Ähnliche Zeichnung

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[Bild 002]

Material: Weisses Druckerpapier DinA 4

Stifte : Bleistift Faber Castel Fallminenstift 3.15 6B, Radiergummi,

Dauer : ca.1 Stunde

Datum: 13.09.2013

Idee: by myself

Bemerkung:
in der Maltherapie versuchte ich meinen "Bösen Erinnerungen" näher zu kommen. Hier gibt es grosse Lücken. Bis heute. Also setzte ich mich hin nahm Bleistift und Papier zur Hand und fing an zu skizzieren. Dies sind meine Kellererinnerungen. Bruchstückhaft. Das Ergebnis sieht man hier. Später versuchte ich dies zu fotografieren und hier einzustellen. Leider ist die Qualität sehr schlecht. Man kann kaum etwas erkennen.

Grossansicht Lebenslinie

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[Bild 003]

Material : Aquarellpapier DinA 3

Stifte : Aquarellfarben NoName,

Dauer : ca.1 Stunde

Datum: 13.09.2013

Idee: by myself

Bemerkung:
(Schritt 1) : Erste Versuche das grösste Übel zu bearbeiten. Das Ungeziefer, dass sich mit mir den Keller teilte. Die Aufgabe war, einen Teller mit Blut zu zeichnen und eine Ratte, die sich daran zu schaffen machte. Ich war mir gefühlsmässig nicht sicher, ob hier die Maden schon dazu gehörten. Ich liess sie weg.

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[Bild 004]

Material : Aquarellpapier DinA 3

Stifte : Aquarellfarben NoName,

Dauer : ca.1 Stunde

Datum: 13.09.2013

Idee: by myself

Bemerkung:
(Schritt 2): Um das Gefühl zu neutralisieren, übermalte ich die Ratte mit blutroter Farbe

Grossansicht Schritt 3

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[Bild 005]

Material : Aquarellpapier DinA 3

Stifte : Bleistift Faber Castel Fallminenstift 3.15 6B, Radiergummi, AquarellStifte NoName,

Dauer : ca.1 Stunde

Datum: 14.09.2013

Idee: by myself

Bemerkung:
Seitdem ich erfuhr, was mein Ex+HoppMann alles meinen Töchtern angetan hatte, machten sich Mordgedanken in mir breit. Sie nehmen sehr grossen Raum in mir ein. Ich versuche es immer wieder dies zumindest auf dem Papier raus zu lassen. Es hilft nicht wirklich immer, aber es erleichtert es mir etwas nicht ganz zu verzweifeln und gleich wieder am Fliegenfänger zu hängen.

Immer wieder die Frage: Warum?. War das schon sein Plan wie wir uns kennen lernten?. War es wichtig für ihn, das ich Töchter habe? Ich verstehe Männer nicht. Ich verstehe die Verhaltensweisen von Menschen nicht.

Meine Fantasie ist, in ihn ganz kleine Scheibchen zu schneiden. Und das mit einem ganz stumpfen Messer.

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