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Therapeutische Zeichnungen April 2014 (1)

Klinik Waldhaus - Schweiz=

[Herr Gion Müller]

Er war meine Maltherapeutin in diesem Klinikaufenthalt. Eine echte Herausforderung für mich. Er ist ein Mann (wie der Name ja schon zeigt). Und der Umgang mit Männern ist - für mich - zu diesem Zeitpunkt kaum auszuhalten. Es ist so gar kein Vertrauen zu Männern da. Sie haben mir in meinem Leben so unendlich viel Leid zugefügt, das einfach eine Überforderung für mich darin besteht, Hilfe anzunehmen.

Es hat sehr sehr lange gedauert, damit ich mich überhaupt im selben Raum mit dem Therapeuten aufhalten konnte. Es musste immer die Tür offen bleiben, bei Face to Face Gesprächen.

Dies wurde mit der Zeit besser, da ich in dieser Klinik mehrere Aufenthalte hatte. Dies über mehrere Jahre

[Bild 061]

Material : Zeichenpapier DinA 3

Stifte : Bleistift Farber Castel Fallminenstift 3.15 6B, Aquarellfarbe NoName

Dauer : ca.1 Stunden

Datum: 01.04.2014

Idee: by myself

Bemerkung:
im Jahre 2007 zogen wir (beruflich) in die Schweiz. Dort hatten wir kurzweilig eine Wohnung in einer wunderschönen Landschaft. Dort hatte mich mein Ex+Hopp2 "geparkt", während er zur Arbeit war. Dort gab es nichts, ausser eben schöne Landschaft. Ich arbeitete von zu Hause. War aber immer alleine. Sehr einsam halt. Ich war eigentlich immer einsam. Die habe ich zeichnerisch versucht fest zu halten.

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[Bild 064]

Material : Zeichenpapier DinA 3

Stifte : Aquarellfarbe NoName

Dauer : ca.1 Stunden

Datum: 06.04.2014

Idee: G.Müller

Bemerkung:
Idee Traumurlaubsziel. Meine Traumreise wäre Australien. Ganz besonders der schöne rote Felsen. Und vor allem auch die Ureinwohner kennen zu lernen. Ich würde gerne erfahren, ob ein Urvolk auch nach Macht strebt. Oder eher das Gute im Menschen sieht. Leider werde ich so eine Reise nicht mehr machen können. - Aus gesundheitlichen Gründen. Aber träumen darf ich noch.

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[Bild 069]

Material : Zeichenpapier DinA 3

Stifte : Bleistift Farber Castel Fallminenstift 3.15 6B, Aquarellfarbe NoName

Dauer : ca.1 Stunden

Datum: 14.04.2014

Idee: G. Müller

Bemerkung:
Blick in die Ferne, zu den Sternen. In die Ferne träumen. Ich ignoriere die bedrohlichen, bohrenden Blicke. Zumindest für eine kurze Weile. So war wohl auch das Ziel von Hr. Müller

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[Bild 074]

Material: Zeichenkarton DinA 3

Stifte : Bleistift Farber Castel Fallminenstift 3.15 6B

Dauer : ca.1 Stunden

Datum: 25.04.2014

Idee: by myself

Bemerkung:
Ich denke - es ist das vorläufige Endergebnis dieses Bildes. Es ist wie ein Kreis, der nun geschlossen ist (hoffe ich). Alles hängt irgendwie zusammen. Das Baby könnte das Kind meiner Oma sein, es kann aber auch ich selbst sein. Es steht für mich aber auch für den Anfang.

Das Kind das das Baby hält bin ich als Kind (Keller Ende Alter). Beide Kinder werden von der Erwachsenen Frau gehalten. Nur die Oma hat die Hände in den Taschen und scheinbar unbeteiligt. Wie ich mit diesem Bild (als nicht fertige Einheit) fertig war, fragte ich mich warum ich nicht die Hände der alten Frau schützend um alles gemalt habe, sondern sie die Hände in den Taschen hat. Mir ist noch nicht ganz klar, ob dies wirklich die Oma ist, oder gar ich selbst später (im Alter - seufz).

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[Bild 079]

Material : Zeichenpapier DinA 3

Stifte : Bleistift Farber Castel Fallminenstift 3.15 6B, Aquarellfarbe NoName

Dauer : ca.1 Stunden

Datum: 28.04.2014

Idee: by myself

Bemerkung:
Hier habe ich versucht, die Verlogenheit der Kirche darzustellen. Dabei geht es mir nicht um eine spezielle Glaubensrichtung, sondern ganz allgemein. Diese Verlogenheit. Diese Blindheit. Diese Ignoranz von Gerechtigkeit. Diese Lügen und vor allem dem Schutz von pädokriminellen Menschen. Die Verhöhnung von Opfern sexueller Gewalt. Ich könnte die Liste jetzt unendlich weiter fortführen...

Ich selber musste die Erfahrung machen, wie ich in meiner Kindheit (ich war so 8 Jahre alt) bei uns im Ort mit dem Pastor sprach, was meine Oma mit mir machte. Er sprach mit Oma darüber. Meinte in einem anschliessenden Gespräch zu mir : ich müsse für die Oma Verständnis haben, sie hätte soooo viel durch gemacht in ihrem Leben.

Die Quülereinen wurden ab diesem Zeitpunkt nur noch schlimmer.

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